Frühstück mit dem auferstandenen Jesus am See Genezareth

Ich bin Thomas du kennst mich ja schon.

Ich bin ein Freund von Jesus. Mit ihm war ich in Jerusalem, um das Passafest zu feiern. Es war ein toller Einzug damals, als Jesus auf dem kleinen Esel durch das jerusalemer Stadttor ritt. Und dann kamen die schlimmen Tage. Jesus, wie ein Verbrecher, gekreuzigt. Tot! Und dann die Verwirrung: Jesus lebt! Stimmt das? Ich konnte es nur schwer glauben. Doch Jesus hat mir geholfen. Er hat sich Zeit für mich genommen und für eine Glaubensschwierigkeiten.

Jetzt bin ich sicher: Jesus lebt!

Das war alles in Jerusalem.

Ein großer Teil von den Jesus Freunden und Freundinnen sind wieder dahin zurückgegangen, wo alles anfing.

Zurück an den See Genezareth.

Simon, zudem wir Petrus sagen, war ja dort zu Hause, andere wie Andreas und Jakobus und Johannes auch.

Eines Abends sagte Petrus zu uns: „Ich geh jetzt fischen.“

„Toll! Da kommen wir mit!“, sagten wir.

Und schon ging es los.

Wir gingen ans Ufer und stiegen in das Boot. 

Wir ruderten raus, weg vom Ufer und dann warfen wir die Netze aus. 

Und warteten. Und warteten.

Wir schauten dem Mond zu, wie er über den Himmel wanderte, und den Sternen. 

Wir hörten die letzten Vögel zum Einbruch der Nacht pfeifen und dann die ersten Vögel, die pfeifend den Morgen begrüßten.

Doch in unserem Netz tat sich nichts.

Sehr traurig.

Also ruderten wir wieder zurück fast bis ans Ufer.

Am Ufer sehen wir einen Menschen stehen.

Er begrüßte uns und sagte: „Kinder, habt ihr nicht einen Fisch zum Essen?“

„Nein!“, sagten wir wie aus einem Mund. „Wir haben keine Fische gefangen.“

Da sagte der Mann zu uns: „Werft euer Netz an der rechten Bootsseite aus. Dann werdet ihr etwas fangen.“

Wir machen es genauso, wie er gesagt hat. Wir werfen das Netz rechts aus.

Und dann? Dann: wir können es nicht mehr zurück ins Boot holen, weil es voller Fische ist und viel zu schwer.

Johannes, einer unserer Freunde, sagt zu Petrus: „Es ist Jesu!“

Als Petrus das hört, da rafft, er sein Gewand hoch, steigt ins seichte Wasser und watet zu Jesus.

Wir anderen folgen ihm mit unserm Boot, langsam und vorsichtig bis ans Ufer. Unser übervolles Netz mit den Fischen ziehen wir hinter uns her. Es sind nun noch so 100 Meter.

Als wir das Boot festmachen, sehen wir am Ufer ein Grillfeuer brennen. Darauf liegen Brote.

Jesus sagt zu uns: „Bringt noch ein paar eurer Fische.“

Wir ziehen das Netz vorsichtig an Land. Obwohl es so voll ist, reißt es nicht. Wir zählen die Fische. 153 große Fische. Was für ein prächtiger Fang.

Als wir das getan hatten und die Fische eine Weile auf dem Feuer brieten, sagt Jesus zu uns: „Kommt! Es gibt Frühstück.“

Wir Freunde und Freundinnen sehen uns an. Sollen wir ihn fragen: „Wer bist du?“

Ach, wir wissen es doch alle, es ist Jesus. Da brauchen wir nicht zu fragen.

Jesus kommt auf uns zu, mit dem Brot in der Hand und gibt jedem ein Stück. Genauso macht er es dann mit den Fischen.

Wir essen gemeinsam wie früher so oft am Ende eines langen Tages. Heute am Ende einer – fast – erfolglosen Fischer-Nacht.

Es tut so gut, mit Jesus zusammen zu sein. Mit ihm Brot und Fisch zu teilen. Ihm nahe zu sein.

Jetzt habe ich schon zweimal den auferstandenen Jesus getroffen. Und jedes Mal war es was ganz Besonderes, was in meinem Herzen Zuversicht und Freude auslöste.

Ich weiß nicht, wie es weiter geht. 

Ich weiß nicht, was ich unternehme, um den Menschen vom auferstandenen Jesus zu erzählen.

Jedoch weiß ich, dass Jesus auferstanden ist und Gott stärker ist als der Tod.

 

Ja und nächste Woche kannst du dich auf die Jesus-Detektive Esther und Simon freuen. Sie haben neue Geschichten von Jesus gefunden und erzählen dir davon.

Joh 21, 1 - 14

30.4.2022

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Ein Bauer sät Korn auf das Feld. Ein Gleichnis für das Reich Gottes.

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Kann ich glauben, dass Jesus lebt?